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Wir können das Wetter nicht ändern, aber wir untersuchen es...
Institut für Meteorologie und Klimatologie
Das Institut für Meteorologie und Klimatologie (IMUK) der Leibniz Universität Hannover wurde 1949 gegründet, nachdem die Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften bereits 1927 die Bedeutung der Meteorologie erkannt hatte und einen Lehrauftrag vergab. Es nimmt als Partner und Ansprechstelle für Behörden und für die Industrie wichtige öffentliche Aufgaben im Land Niedersachsen und in Deutschland war. Hier sind beispielsweise unter den Behörden der Deutsche Wetterdienst, das Luftfahrtbundesamt, die EU-Kommissionen, die World Meteorological Organization (WMO) sowie die Deutsche Flugsicherung zu nennen.
Neben einer überdurchschnittlichen IT-Infrastruktur ist das Institut mit zwei Messfeldern, einer Dachplattform, mehreren Laborräumen und einer eigenen Werkstatt ausgestattet. Einschließlich der Studierenden im Master-Studiengang und der wissenschaftlichen Hilfskräfte gehören im Mittel 50 Personen zum Institut. Heute gehört das Institut zur Fakultät für Mathematik und Physik.
Was ist Meteorologie?
Die Meteorologie ist ein Teilgebiet der Physik und beschäftigt sich mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten und chemischen Prozessen in der Erdatmosphäre. Allgemein bekannt sind vor allem die Anwendungsgebiete Wettervorhersage und Klimatologie.
Im Kontext von globalen Problemen wie Klimawandel, Wasserknappheit und der Erschließung alternativer Energiequellen wie Sonne, Wasser und Wind stellt die Meteorologie eine der Kerndisziplinen der Zukunft dar.
Studium
Das IMUK ist die einzige Stelle im Bundesland Niedersachsen, an dem ein Vollstudium in Meteorologie (Bachelor und Master) möglich ist. Neben dem Ausbildungsangebot im Studienfach Meteorologie für die Studierenden am Institut besteht ein Lehrangebot für andere Studienfächer mit Meteorologie als Nebenfach. Darüber hinaus werden auch Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und der Erwachsenenbildung angeboten.
Forschung
Die Forschung am Institut erfolgt in 3 Arbeitsgruppen und behandelt aktuelle Fragestellungen der angewandten Meteorologie und der Atmosphärenphysik zu den Themenbereichen Wetter, Klima und Umwelt. Durch zahlreiche Forschungsprojekte und Kooperationen im wissenschaftlichen und industriellen Umfeld ist das Institut weltweit vernetzt. An Drittmitteln hat das Institut in den vergangenen 14 Jahren das Siebenfache des Haushaltsvolumens eingeworben.