IT-Infrastruktur

Allgemeines

Das Institut verfügt über eine gut ausgestattete, moderne IT Infrastruktur. In einem kleinen, klimatisierten Serverraum arbeiten 11 Server, von denen zehn unter Linux betrieben werden. Die Hälfte der Server wird für meteorologische Spezialaufgaben benötigt.

Mehr als 60 Arbeitsplätze sind mit PCs ausgestattet. Dazu kommt noch ein kleiner Poolraum mit 5 Rechnern sowie Druckern und Scanner. Ca. 15 Mess-Rechner zur Steuerung von Messsystemen und zur Aufzeichnung von Daten und mehrere Laptops runden die IT Infrastruktur ab. Sämtliche Rechner sind strukturiert verkabelt. Für Linux-Rechner werden Daten und Nutzer-Informationen zentral auf einem der Server gespeichert und täglich gesichert.

NinJo Workstation

Das Programmpaket NinJo Workstation dient der Visualisierung und Bearbeitung meteorologischer Daten. Es wurde vom Deutschen Wetterdienst, dem Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr, dem National Meteorological Service of Switzerland, dem National Meteorological Service of Denmark sowie dem National Meteorological Service of Canada entwickelt und wird international verwendet. NinJo Workstation wird speziell für die Ausbildung von Studenten in synoptischer Meteorologie (Wettervorhersage) genutzt. Allein dieses Programm sorgt für eine Netzlast von täglich ca. 100 GB und hält ca. 600 GB Daten vor.

NVIDIA 3D Technik

Der Seminarraum des Instituts ist mit 3D Nvidia Vision Technik ausgestattet. Damit ist es möglich, interaktiv Computeranimationen wie z.B. die turbulente Umströmung von Gebäuden und Wirbeldynamik in der Atmosphäre mit Hilfe von 3D Technik zu betrachten.

GPU RECHNER FÜR PARALLELES RECHNEN

Ein Server des Instituts ist mit zwei der Ende 2013 veröffentlichten Grafik-Beschleuniger-Karten Nvidia Tesla K40 GPU bestückt und im Rechenzentrum LUIS (Leibniz Universität IT Services, vormals RRZN: Regionales RechenZentrum für Niedersachsen) aufgestellt und steht dort auch anderen Wissenschaftlern der Universität zur Verfügung. Die PALM Arbeitsgruppe arbeitet mit Mitarbeitern des Compiler Herstellers Portland Group zusammen.

Höchstleistungsrechnen am IMUK

Der Norddeutsche Verbund zur Förderung des Hoch- und Höchstleistungsrechnens (HLRN) betreibt einen der schnellsten massiv Parallelrechner in Deutschland. Das System mit mehr 56,000 Prozessorkernen stellt einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den nördlichen Bundesländern dar. Das HLRN-III besteht aus zwei baugleichen Cray XC30, die am RRZN (Regionales Rechenzentrum Niedersachsen) in Hannover sowie am ZIB (Konrad Zuse Zentrum) in Berlin aufgebaut sind. 

Einer der Hauptnutzer des HLRN-III Systems ist das Institut für Meteorologie und Klimatologie, welches den Supercomputer für rechenzeitintensive Simulationen der atmosphärischen Grenzschicht auf mehreren tausend Prozessorkernen (siehe PALM Arbeitsgruppe) nutzt.